Verlobungsringe gibt es in unzähligen Varianten, doch der zeitlose und elegante Klassiker ist der Solitärring. Ein einzelner Diamant im runden Brillantschliff mit 57 Facetten, gefasst in einen Ring aus Weißgold oder Gelbgold. Für kleinere Budgets gibt es zudem die Möglichkeit, Silber als Edelmetall und einen kleineren Diamanten zu wählen.
Wer sich nur von der Optik oder den Angaben auf den Webseiten der Hersteller leiten lässt, kauft schnell zu teuer und bezahlt zu viel Geld für eher mittelmäßige Qualität. Doch wie erkennen Sie, ob ein Verlobungsring mit Diamant seinen Preis wirklich wert oder günstig ist?
Was bestimmt die Qualität und den Preis eines Diamanten?
Beim Kauf eines Diamanten denken die meisten an Karat, die Maßeinheit, die die metrische Masse von Edelsteinen bestimmt. 1 Karat entspricht hierbei 0,2 Gramm. Neben diesem Kriterium existieren aber noch drei weitere, die zusammen die berühmten 4C bilden: Carat, Cut, Clarity und Color.
Das Karatgewicht bestimmt also nur die Größe des Diamanten und sagt noch nichts über die Qualität aus. Für Verlobungsringe üblich sind Diamanten im Bereich zwischen 0,5 bis 1 Karat, bei höherem Budget bis 3 Karat.
Der Schliff zeichnet sich durch zwei Merkmale aus, einerseits die Art des Schliffs, die die Form des Diamanten bestimmt, andererseits die Qualität des Schliffs. Am bekanntesten ist der Brillantschliff, der Diamanten in einer runden Form optimal funkeln lässt und auch für eines der größten Missverständnisse verantwortlich ist: Sie fragen sich was der Unterschied zwischen Diamant und Brillant ist? Es gibt keinen, denn der Begriff Brillant bezeichnet lediglich einen Diamanten, der im Brillantschliff geschliffen wurde, nicht aber einen anderen Edelstein.
Entscheidend für die Qualität und Brillanz des Schliffs ist seine Genauigkeit, denn nur wenn die Proportionen stimmen, wird das Licht optimal gebrochen und der Diamant funkelt in den Farben des Regenbogens. Die Spanne reicht von Poor (Schlecht) über Medium (Mittel), Good (Gut), Very Good (Sehr gut) über die Zwischenstufe Very Very Good (Sehr sehr gut) bis zum Excellent (Exzellent). Diamanten unterhalb der VG lassen sich getrost als minderwertig bezeichnen und wenn Sie einen Diamanten suchen, der wirklich das klassische „Hearts and Arrows“ Muster aufweist, das nur mit speziellen Beleuchtungsgeräten identifizierbar ist und für allerhöchste Qualität spricht, kommen Sie um die höchste Qualitätsstufe Excellent nicht herum. Nur ein kleiner Teil aller geschliffenen Diamanten spielt in dieser Liga, ca. 1%, während über 50% nicht über ein mageres Good hinauskommen. Bei Diamanten unter 0,3 Karat spielt die Schliffqualität nur eine untergeordnete Rolle aber je größer der Diamant, desto wichtiger wird Sie damit der Stein sein Potential auch wirklich entfalten kann. Also Hände weg von verschliffenen Steinen, die zwar erheblich günstiger sind, aber nicht annähernd das Feuer eines perfekt geschliffenen Diamanten aufweisen.
Clarity, die Reinheit, bezeichnet, wie viele bzw. wenige Einschlüsse ein Diamant enthält. Diamanten sind als Naturprodukt selten komplett ohne Makel, ein großer Teil aller Diamanten weist kleine Einschlüsse auf. Die untenstehende Tabelle zeigt eine Übersicht über die unterschiedlichen Stufen.
GIA Klassifikation | Kürzel | Bedeutung |
---|---|---|
Flawless | FL | Ein innen und außen absolut makelloser, lupenreiner Diamant. Extrem selten und teuer, vor allem als Anlagediamant interessant. |
Internally Flawless | IF | Ein lupenreiner Diamant, der innen frei von Fehlern ist ,aber nicht wahrnehmbare, minmale äußerliche Makel aufweist. Ebenfalls sehr selten und teuer, gute Geldanlage bei losen Diamanten. |
Very Very Slightly Included | VVS1 und VVS2 | Bei VVS1 einzelner Einschluss, der nur unter 100facher Vergrößerung sichtbar sind, bei VVS2 mehrere von denen einer eventuell unter 10facher Vergrößerung gerade noch wahrnehmbar ist. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. |
Very Slightly Included | VS1 und VS2 | Bei VS1 einzelner Einschluss, der unter der Juwelierlupe mit 10facher Vergrößerung sichtbar ist, bei VS2 mehrere. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders bei VS2. Hervorrgagende Wahl für den Verlobungsring! |
Slightly Included | SI1 und SI2 | Bei SI1 mindestens ein mit dem bloßen Auge erkennbarer kleiner Einschluss, bei SI2 mehrere. Je nach Lage des Einschlusses, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei SI1, bei SI2 unbedingt genau prüfen, kann aber ebenfalls noch interessant sein. Clevere Wahl für einen günstigen Verlobungsring. |
Included | I1, I2 und I3 | Größere und deutlich mit bloßem Auge erkennbare Einschlüsse, kaum für Schmuck geeignet, nur bei sehr kleinen Diamanten tolerabel, niemals als Solitär. |
Piqué | P1, P2 und P3 | Minderwertige Diamanten mit sehr großen Einschlüssen, die die Brillanz erheblich mindern, eigentlich ungeeignet für Schmuck. Dafür aber auch vergleichsweise billig. |
Im Gegensatz zum Schliff, bei dem Sie keine Kompromisse eingehen sollten, lässt sich mit einer cleveren Wahl der Reinheit viel Geld sparen. Auch wenn ein Diamant in der Qualitätsstufen IF und FL, oft auch als lupenrein bezeichnet, unter dem Aspekt der Geldanlage wegen seiner Seltenheit eine gute Wahl ist, rein optisch ist bei einer Größe unterhalb von riesigen 5 Karat mit bloßem Auge kein Unterschied zwischen einem makellosen Stein und dem Bereich VS1, VS2, SI1 erkennbar. Lupenreinheit ist keine Voraussetzung für die perfekte Optik. Wenn Sie möglichst viel Diamant fürs Geld suchen, wählen Sie lieber einen etwas größeren Diamanten in sehr kleinen oder kleinen Einschlüssen, er kostet nur einen Bruchteil eines vergleichbaren FL oder gar IF Diamanten.
Vorsicht bei Angaben wie Piqué, denn hier ist die Qualitätsstufe P1 bis P3 gemeint, böse formuliert Diamantschrott mit groben Einschlüssen, der für Schmuck denkbar ungeeignet ist, die Einschlüsse sind auf den ersten Blick sichtbar, rauben dem Diamanten einen großen Teil der Brillanz. Leider gibt es gerade in Deutschland immer noch Juweliere, sogar solche mir vermeintlich gutem Ruf, die solche Diamanten in Schmuck verarbeiten.
Das letzte der 4C ist die Farbe, hier muss zwischen farblosen Diamanten, die im besten Fall eines reines Weiß haben und farbigen Diamanten, den Fancy Diamonds, unterschieden werden. Bei farblosen Diamanten reicht die Palette von D, einem komplett farblosen, reinen Weiß, bis hinunter zu Z, stark gelbstichigen Diamanten. Auch an diesem Punkt spart der clevere Käufer mit der richtigen Taktik viel Geld, denn Diamanten mit den Farben G und H sind mit bloßem Auge nur von echten Diamantenexperten bei Betrachtung durch eine Lupe von D unterscheidbar. Die ideale Wahl, für ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. I und J sind als Kompromiss für einen günstigen Verlobungsring mit Diamant ebenfalls noch tolerabel, vor allem bei kleineren Steinen, eine gelbliche Tönung nimmt der Profi mit geschultem Auge zwar wahr, sie bewegt sich aber immer noch auf einem sehr dezenten Niveau.
Fazit Qualität: Die im Sinne des Preis-Leistungs-Verhältnis günstigsten Diamanten haben die Farbe G oder H, haben minimale Einschlüsse auf den Stufen VS1, VS2 oder SI1 und weisen einen zumindest sehr guten Schliff auf. Absolutes No-Go sind Piqué Diamanten in niedrigen Farbstufen, außer Sie möchten einen Diamanten haben, der etwas an Tigerfell erinnert: Gelb mit schwarzen Punkten.
Welche Fassung für den Diamanten im Verlobungsring?
Die Fassung bezeichnet die Art und Weise in der der Diamant im Schmuckstück eingefasst, vereinfacht gesagt, wie der Stein festgehalten wird. Der Klassiker ist die sogenannte Krappen Fassung bei der der Stein von 4-6 kleinen Krallen gehalten wird. Sie hält den Diamanten nicht nur sicher im Ring, sondern erlaubt auch einen optimalen Lichteinfall von allen Seiten. Die Zargen Fassung hingegen ist ein umlaufender Rand, bei dem der Diamant oben und unten heraussteht, ebenfalls gut im Sinne des Lichteinfalls, derart gefasste Diamanten wirken aber etwas auffälliger und weniger grazil, was aber gerade bei etwas stärkeren Fingern durchaus gut aussieht. Für Ringe mit mehreren umlaufenden Diamanten kommt eine Balken Fassung oder Kanalfassung in Frage, bei denen die Diamanten im Band des Rings eingelassen sind.
Sie suchen einen Ring, der förmlich im Ring schwebt? Dann lohnt auch ein Blick auf die aktuell sehr angesagten Spannfassungen, bei denen der Diamant zwischen zwei Teilen des nach oben offenen Rangbandes per Spannung mit zwei kleinen Kerben eingelassen ist. Schlicht und elegant, aber mit einem großen Nachteil: Egal ob Gold oder Platin, Edelmetalle sind je nach Legierung härter oder weicher, aber eben kein unverwüstlicher Edelstahl. Zudem bietet die nach oben und unten offene Fassung Angriffsfläche für Stöße und Schläge. Auch sorgsamer Umgang mit einem Diamantring schützt nicht vor kleinen Unfällen, gerade wenn der Verlobungsring dauerhaft am Finger getragen wird und so ist es kein Wunder, dass die wenigen, bedauerlichen Fälle, in denen ein Diamant plötzlich aus der Fassung springt und verloren geht, fast ausschließlich Spannfassungen betrifft. Schick, aber eben auch anfälliger als die bewährten Methoden.
Wo kaufe ich einen Verlobungsring mit Diamant?
Der Juwelier vor Ort berät ausführlich, der Ring lässt sich anprobieren und live betrachten, kein Wunder, dass die meisten Verlobungsringe immer noch in Geschäften vor Ort gekauft werden. Leider ist dieses Plus an Service aber sehr teuer erkauft, denn es gibt viele Nachteile gegenüber einem Kauf im Internet.
Der gewichtigste, ist der Einkaufspreis des Juweliers, denn im Gegensatz zu großen Online Händlern kauft er nicht direkt ab der Quelle an einer Diamantbörse oder im Förderland ein, sondern erwirbt die Steine über Groß- und Zwischenhändler, die alle ebenfalls Gewinn machen wollen. Der Preis des Diamanten steigt so erheblich, was am Ende Sie, der Kunde, bezahlen.
Hinzu kommt die geringere Auswahl, während Online Juweliere oft Datenbanken mit tausenden Diamanten die auf Abruf bereitstehen haben, sind die Wahlmöglichkeiten vor Ort eher begrenzt.
Ist der Kauf beim Onlinehändler unsicherer? Nein, besonders empfehlenswerte Händler wie James Allen bieten neben kostenlosem Internationalen Versand eine uneingeschränkte Garantie sowie ein 30 Tage Rückgaberecht bei Nichtgefallen, teils sogar kostenlose Gravuren. Trotz der Zusatzkosten, Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren (zusammen ca. 20%), sind Verlobungsringe aus den USA in der Regel billiger als bei den Onlinejuwelieren aus Deutschland. Lediglich der englischen Sprache sollte man mächtig sein. Wer Wert auf einen deutschprachigen Shop legt, der aus Europa versendet und die gleichen kundenfreundlichen Geschäftsbedingungen hat, zum faire Preise, wird z.B. bei Baunat aus Belgien fündig.
Um die Ringgröße vorab auszumessen, nutzen Sie am besten einen vorhandenen Ring, der bequem am Ringfinger sitzt.
Abzuraten ist vom Kauf auf den großen Auktionsplattformen, denn ein großer Teil der dort angebotenen Verlobungsringe mit Diamant wird auf sehr zweifelhafte Weise beworben. Oft tauchen hier nachträglich behandelte und künstlich „verbesserte“ Diamanten auf, zusammen mit wenig durchsichtigen Eigenzertifikaten. Auch bezüglich der Fluoreszenz, einem bei Diamanten im oberen Bereich des Farbspektrums eher wertmindernden Merkmal, ist oft keinerlei Angabe zu finden.
Worauf muss ich beim Kauf eines Verlobungsrings mit Diamanten besonders achten?
Kaufen Sie niemals Diamanten, denen kein Zertifikat eines renommierten gemmologischen Labors beiliegt. Diese Zertifizierungsstellen stellen eine objektive Bewertung der 4C sicher, händlereigene Zertifikate sind weniger vertrauenswürdig, weil hier möglichweise Eigeninteresse mit Ihren Kundeninteressen kollidieren und nicht unbedingt nach klar definierten und einheitlichen Standard erstellt werden. Kaufen Sie ausschließlich Diamanten die von der GIA (Gemmological Association of America), dem IGI (International Gemmological Institute) oder der AGS (American Gem Society) zertifiziert wurden. Diese Stellen sind die strengsten der Welt, führen ausschließlich anonyme Prüfungen durch, bei denen dem Prüfer der Händler unbekannt ist. Ein Zertifikat dieser drei Labore stellt sicher, dass die 4C auch der Realität entsprechen.
Hände weg von EGL (European Gemmological Laboratory). Nur eingeschränkt empfehlenswert, da vieles eine Stufe besser als z.B. bei der GIA bewertet wird, sind DEL (Deutschen Diamant- und Edelsteiniaboratorien Idar-Oberstein) und HRD (Hoge Raad voor Diamant) aus Belgien. Eine Echtheitsprüfung der Zertifikate ist jederzeit online möglich, nach Eingabe der Zertifikatnummer auf der Website des jeweiligen Labors.
Ausnahme sind Diamanten unter 0,3 Karat, diese werden fast ausnahmslos ohne Zertifikate verkauft, weil eine Graduierung, als die Feststellung der Eigenschaften des Diamanten, sich wirtschaftlich betrachtet nicht lohnt und den Diamanten, prozentual zu stark verteuern würde. Ausnahmen bestätigen die Regel aber das Fehlen eines Zertifikats sollte bei kleinen Diamanten keinen Argwohn wecken.
Wichtig ist noch der Punkt Lumineszenz, speziell Fluoreszenz: Viele Diamanten leuchten unter UV Licht bläulich, was auf chemische Rückstände bestimmten Mineralien zurückzuführen ist. Dieses Leuchten tritt teils zusammen mit einer milchigen Trübung unter UV Licht auf. Andererseits kann das blaue Leuchten, das auch im Tageslicht auftritt, einen eher gelblichen Diamanten weißer und damit höherwertiger wirken lassen, als er ist. Der Kauf von fluoreszierenden Diamanten erfordert eine sehr genaue Betrachtung unter verschiedenen Lichtbedingungen, weshalb für Laien eher vom Kauf solcher Steine abzuraten ist. Der Grat zwischen einem besonderen Schnäppchen und einem Fehlkauf ist bei derartigen Diamanten schmal.
Den Verlobungsring gemeinsam oder alleine aussuchen?
Wenn Sie Ihre Partnerin mit einem Antrag überraschen wollen, zerstört das gemeinsame Aussuchen natürlich einen wesentlichen Teil der Überraschung. Pragmatisch betrachtet umschiffen Sie aber auch das nicht seltene Problem, dass der Ring nicht gefällt. Immerhin 30% aller Frauen sind laut anonymen Befragungen eher unzufrieden mit dem eigenen Verlobungsring.
Versuchen Sie vorab anhand des vorhandenen Schmucks den Geschmack Ihrer Liebsten einzuschätzen. Tendenziell ist ein klassischer Solitärring mit Diamant im Brillantschliff und Weißgold als Ringmaterial immer die sicherste Wahl, je ausgefallener der Schliff, die Fassung und der Ring, desto höher das Risiko, nicht die richtige Wahl zu treffen. Für dunklere Hauttypen eignet sich Gelbgold etwas besser, Rosegold oder Rotgold sind gewagt und bei Verlobungsringen eher unüblich.
Wie groß soll der Diamant im Verlobungsring sein?
Hier scheiden sich die Geister, denn auch wenn in den USA mindestens 3 Netto Monatsgehälter als angemessen gelten, hat sicher diese Faustregel in Deutschland und Europa nie durchgesetzt. Der Diamant sollte sich nicht im Ring verlieren, bei kleineren Diamanten empfiehlt sich also ein zarterer Ring. Oft wird 1 Karat als Goldstandard gesehen, aber auch 0,5 Karat sind bei weniger Budget noch voll im akzeptablen Bereich. Falls Ihr Budget größer ausfällt, darf es auch gerne mehr als 1 Karat sein, 3 Karat sind üblicherweise die Obergrenze, Ringe mit größeren Diamanten wirken schnell übertrieben.
Muss es ein Diamant sein oder gibt es Alternativen?
Neben natürlichen Diamanten gibt es auch künstliche Diamanten, die aber überwiegend für die Industrie produziert werden und für die Schmuckherstellung keine Rolle spielen und nicht zertifiziert werden können. Des Weiteren existieren Diamanten, die nachträglich behandelt wurden, man spricht von einem „Clarity Enhancement“, da die Behandlung die Reinheit betrifft. Viele der großen gemmologischen Institute weigern sich, derartige Diamanten zu zertifizieren, mit Recht, denn die Behandlung wirkt sich im erheblichen Maße auf die Haltbarkeit und strukturelle Integrität aus, stellt eine starke Wertminderung dar.
Eine weitere Alternative ist Mossanit, ein künstlich hergestelltes Material das fast so hart ist wie Diamanten und geschliffen sogar noch stärker funkelt, allerdings schon fast zu stark. Das größte Manko ist der quasi nicht vorhandene Wiederverkaufswert dieser Steine.